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Die Pomologie ist die Lehre von den Obstarten und Obstsorten und umfasst deren Bestimmung, Beschreibung, Empfehlung und Erhaltung.
Pomona ist die römische Göttin des Obst- und Gartenbaus.

F&A-Sortenbestimmung

Inhalt dieser Seite
Sortenname meines Obstbaumes
Sortenbestimmung per Postpaket
Bestimmung nach Fotovorlagen
Bestimmungsliteratur


Sortenname meines Obstbaumes
Frage
Ich besitze Obstbäume und kenne die Sorten nicht. Wie erfahre ich die Sortennamen?

Antwort von Joachim Brauss am 14.04.2009Sortenbestimmung25.9.05
Die beste Möglichkeit dazu bieten die zahlreichen Veranstaltungen rund ums Obst im Herbst, bei denen oft regionale Sortenkenner anwesend sind. Am günstigsten sind Veranstaltungen, bei denen offiziell eine Sortenbestimmung angeboten wird. Termine finden Sie ab Spätsommer auf unserer Homepage unter „Termine“. Dort sollten Sie Ihre Früchte bestimmen lassen, und zwar folgendermaßen:

Pflücken Sie von jedem Baum, den Sie bestimmt haben möchten, erst kurz vor dem Bestimmungstermin 3-5 durchschnittlich große, reife, madenfreie Früchte von der Südhälfte des Baumes und nur vom oberen Drittel der Baumkrone (nicht aus dem Inneren des Baums, wo sie oft nicht gut ausfärben). Der Stiel muss an der Frucht bleiben. Nicht waschen, nicht polieren; stoßgeschützt in einem Karton zur Bestimmung bringen. Einige Blätter, ggf. sogar ein Foto des Baumes können unseren Sorten-Bestimmern zusätzlich helfen.

Eine andere Möglichkeit ist eine Nachfrage bei Streuobstinitiativen in Ihrer Region. Zumindest die regional verbreiteteren Sorten sind dort meist bekannt, und ggf. kann man Sie an Kenner verweisen.


Sortenbestimmung per Postpaket
Frage
Ich möchte Obst bestimmen lassen. Kann ich Ihnen die Früchte zur Bestimmung per Post schicken?

Antwort von Joachim Brauss am 25.05.2009
Auf keinen Fall sollten Sie der Geschäftsstelle oder anderen Ansprechpartnern unaufgefordert
Obst zur Bestimmung zuschicken. Unser Geschäftsführer ist zwar ein guter Büroleiter, aber ein ungeübter Sortenkenner, wie viele andere, die bestimmte Aufgaben im Vereinsleben umsetzen.

Nutzen Sie bitte regionale Veranstaltungen rund ums Obst, bei denen eine Sortenbestimmung angeboten wird, zur Vorlage Ihrer Früchte. Termine finden Sie ab Spätsommer oder auch früher, auf unserer Homepage unter „Termine“.


Bestimmung nach Fotovorlagen
Frage
Ich möchte Obst bestimmen lassen. Kann ich Ihnen digitale Fotos der Früchte zumailen?

SigneTillisch6Antwort von Joachim Brauss am 14.09.2009
Nach unseren Erfahrungen ist eine Bestimmung anhand von Fotos sehr problematisch und mit einer hohen Fehlerquote behaftet. Wir raten dringend dazu, im Herbst bei regionalen Veranstaltungen rund ums Obst, bei denen eine Sortenbestimmung angeboten wird, Ihre Früchte bestimmen zu lassen, und zwar folgendermaßen:

Pflücken Sie von jedem Baum, den Sie bestimmt haben möchten, erst kurz vor dem Bestimmungstermin 3-5 durchschnittlich große, reife, madenfreie Früchte von der Südhälfte des Baums und nur vom oberen Drittel der Baumkrone (nicht aus dem Inneren des Baums, wo sie oft nicht gut ausfärben). Der Stiel muss an der Frucht bleiben. Nicht waschen, nicht polieren; stoßgeschützt in einem Karton zur Bestimmung bringen. Einige Blätter, ggf. sogar ein Foto des Baums können unseren Bestimmern zusätzlich helfen.


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Bestimmungsliteratur
Frage
Ich möchte mich ausführlich über eine bestimmte Obstsorte informieren. Wo finde ich Quellen dazu?

Antwort von Joachim Brauss am 19.09.2009

A) Recherche im Internet:
Mittlerweile steht schon ziemlich viel Material im Internet zur Verfügung. So hat v.a. die Bücherei des Deutschen Gartenbaues e.V. eine große Zahl alter Pomologien eingescannt und komplett ins Netz gestellt. Vorgehensweise: unter www.historischegaerten.de/Gartenbaubuecherei oder www.gartenbaubuecherei.de kann man sich durchklicken zu Digitext – Digitalisierte Gartenliteratur – Pomologien.

HandbuchObstkundeB) Fachliteratur:
Im Buchhandel stehen mehrere Sortenwerke zur Verfügung, die das heutige Obstsortiment und die Vorkriegs-Standardsortimente, teils auch noch darüber hinaus gehende Obstsorten beschreiben. Sie sind zwar von unterschiedlicher Qualität, was das verwendete Bildmaterial betrifft; aber für eine Sortenbestimmung sind solche Veröffentlichungen ohnehin nicht gedacht. Für Informationen über Eignung zur Anpflanzung, Eigenschaften von Baum und Früchten usw. und für den Einstieg in die Pomologie sind diese Werke aber meist gut geeignet. Der „Arbeitskreis Historische Obstsorten Pfalz -Elsass-Kurpfalz“ hat ein kommentiertes Literaturverzeichnis einschlägiger Titel erstellt, das beim Sprecher des Arbeitskreises (klaus.huenerfauth@t-online.de ) und bei der Geschäftsstelle erhältlich ist.

C) Einsicht in ältere Druckwerke:
Leider sind auch die pomologischen Standardwerke der 1980er und 1990er Jahre inzwischen teils nur noch antiquarisch erhältlich. Wer die relativ hohen Kosten für antiquarische Pomologien scheut und sich die Zeit zum ruhigen Umblättern originaler Drucke in einer Bibliothek nehmen kann, der sei auf folgende Wissensspeicher hingewiesen:
Die umfangreichsten einschlägigen Bestände für Deutschland bietet sicher die Bücherei des Deutschen Gartenbaues, ein Sonderbestand innerhalb der Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin. Adresse: www.historischegaerten.de/Gartenbaubuecherei

Wichtig sind auch die Bibliotheken von Fachinstituten für Obst/Wein/Gartenbau:

  • Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau, Weinsberg www.lvwo-bw.de
  • Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Veitshöchheim www.lwg.bayern.de
  • Fachhochschule für Gartenbau und Agrarwirtschaft, Weihenstephan www.fh-weihenstephan .de
  • Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau (LLG) – Zentrum für Gartenbau und Technik, Quedlinburg www.llg-lsa.de
  • Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung Brandenburg, Potsdam
  • Forschungsanstalt Geisenheim www.campus-geisenheim.de
  • Dienstleistungszentren Ländlicher Raum in Rheinland-Pfalz www.dlr.rlp.de
  • Adressen einschlägiger Bibliotheken außerhalb Deutschlands bitte bei der Geschäftsstelle erfragen.


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